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VIAGGIO APOSTOLICO DI SUA SANTITÀ BENEDETTO XVI A KÖLN (GERMANIA) IN OCCASIONE DELLA XX GIORNATA MONDIALE DELLA GIOVENTÙ (18-21 AGOSTO 2005) (II), 18.08.2005


CERIMONIA DI BENVENUTO ALL’AEROPORTO INTERNAZIONALE DI KÖLN/BONN

  DISCORSO DEL SANTO PADRE

  TRADUZIONE IN LINGUA ITALIANA  

  TRADUZIONE IN LINGUA INGLESE  

  TRADUZIONE IN LINGUA FRANCESE

  TRADUZIONE IN LINGUA SPAGNOLA

All’arrivo all’aeroporto internazionale di Köln/Bonn, previsto per le ore 12, Benedetto XVI è accolto dal Presidente della Repubblica Federale di Germania, Sig. Horst Köhler, con il Cancelliere Federale, Sig. Gerhard Schröder e numerose Autorità politiche e civili; dal Card. Karl Lehmann, Presidente della Conferenza Episcopale Tedesca e Vescovo di Mainz, dall’Arcivescovo di Köln, Card. Joachim Meisner, dal Nunzio Apostolico S.E. Mons. Erwin Josef Ender e dal Presidente del Pontificio Consiglio per i Laici, S.E. Mons. Stanisław Ryłko.

Sono presenti inoltre, tra gli altri, il Consigliere della Nunziatura Apostolica, Mons. Marek Zalewski, il Segretario della Nunziatura Apostolica, Mons. Stephan Stocker, il Segretario Generale della Conferenza Episcopale Tedesca, P. Hans Langendörfer, e il Segretario Generale della Giornata Mondiale della Gioventù 2005, Mons. Heiner Koch, insieme ad alcune centinaia di giovani in rappresentanza dei partecipanti alla GMG.

Dopo il saluto del Presidente della Repubblica Federale di Germania, S.E. il Sig. Horst Köhler, il Papa pronuncia il discorso che riportiamo di seguito:

  DISCORSO DEL SANTO PADRE

Sehr verehrter Herr Bundespräsident,
sehr geehrte Vertreter des politischen und öffentlichen Lebens,
verehrte Kardinäle, liebe Mitbrüder im Bischofsamt,
liebe Bürger der Bundesrepublik,
liebe junge Menschen!

Zum ersten Mal nach meiner Wahl auf den Stuhl Petri stehe ich voll Freude auf dem Boden meines lieben Vaterlandes Deutschland. Ich kann nur wiederholen, was ich in einem Interview mit Radio Vatikan gesagt habe: ich sehe es als eine liebevolle Geste der Vorsehung an, daß sie es eingerichtet hat – ich hatte es nicht gewollt – daß sie es eingerichtet hat, daß mein erster Besuch außerhalb Italiens in meinem Vaterland stattfindet. Hier in Köln und damit zu einem Zeitpunkt, an einem Ort und zu einem Anlaß, wo sich junge Menschen aus aller Welt, aus allen Kontinenten treffen, wo die Grenzen zwischen Kontinenten, zwischen Kulturen, zwischen Rassen und Nationen verschwinden, weil wir alle eins sind durch den Stern, der uns erschienen ist – den Stern des Glaubens Jesus Christus, der uns eint und der uns gemeinsam den Weg zeigt, so daß wir hier alle miteinander eine große Kraft des Friedens über alle Grenzen und Trennungen hinweg sind. So sage ich Gott von Herzen Dank für diese Fügung, daß ich hier in meiner Heimat und mit einem solchen friedensstiftenden Anlaß beginnen darf und so auch nach Köln komme in einer tiefen Kontinuität, wie sie Herr Bundespräsident schon gesagt haben, mit meinem großen und geliebten Vorgänger Johannes Paul II., der diese Intuition der Weltjugendtage – ich würde sagen – diese Inspiration gehabt hat und damit nicht nur einen Anlaß von überragender religiöser und kirchlicher Bedeutung schuf, sondern von menschlicher Qualität, der die Menschen über die Grenzen hin zueinander bringt und gemeinsam Zukunft bauen hilft. Ihnen allen, die Sie hier anwesend sind, bin ich aufrichtig dankbar für den herzlichen Empfang, den Sie mir bereitet haben. Mein hochachtungsvoller Gruß gilt vor allem Ihnen, Herr Bundespräsident Köhler. Ich danke Ihnen für Ihre freundlichen Worte, mit denen sie mir aus dem Herzen gesprochen haben. Ich wußte gar nicht, daß jemand, der in der Wirtschaft lebt, auch so viel Philosoph und Theologe sein kann. Herzlichen Dank dafür. In Achtung und Dankbarkeit denke ich auch an die Regierungsvertreter, die Mitglieder des Diplomatischen Korps und die zivilen und militärischen Autoritäten, den Herrn Bundeskanzler, den Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, alle hier alle anwesenden Autoritäten.

In brüderlicher Wertschätzung grüße ich den Hirten der Erzdiözese Köln, Kardinal Joachim Meisner. Gemeinsam mit ihm grüße ich die anderen Bischöfe mit dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Lehmann, die Priester und Ordensleute und alle, die in den verschiedenen seelsorglichen Aktivitäten der deutschsprachigen Diözesen ihre wertvolle Mitarbeit leisten. Allen Bürgern der verschiedenen Bundesländer gilt in diesem Augenblick mein herzliches Gedenken.

In diesen Tagen der intensivsten Vorbereitung auf den Weltjugendtag haben sich die Diözesen Deutschlands, und im besonderen die Diözese und die Stadt Köln, durch die Anwesenheit so vieler Jugendlicher aus aller Welt mit Leben erfüllt. Da möchte ich von Herzen allen danken, die durch ihre kompetente und großzügige Mitarbeit zur Organisation dieses kirchlichen Ereignisses von weltweiter Bedeutung beigetragen haben. Voller Dankbarkeit denke ich an die Pfarreien, die Ordensinstitute, die Vereine, die zivilen Organisationen und die Privatleute, die Einfühlsamkeit bewiesen haben in der Art, wie sie den Tausenden von Pilgern aus den verschiedenen Kontinenten eine herzliche und angemessene Gastfreundschaft bereitet haben. Ich finde es schön, daß bei solchen Anlässen die fast verschwindende Tugend der Gastfreundschaft, die zu den Urtugenden des Menschen gehört, neu auflebt und so Menschen aus allen Schichten zueinanderkommen. Die Kirche in Deutschland und die gesamte Bevölkerung der Bundesrepublik können sich gottlob einer verbreiteten und gefestigten Tradition der Weltoffenheit rühmen, wie unter anderem die vielen Initiativen der Solidarität, besonders zugunsten der Entwicklungsländer, beweisen.

In diesem Geist der Aufnahmebereitschaft gegenüber denen, die aus anderen Traditionen und Kulturen stammen, schicken wir uns an, in Köln den Weltjugendtag zu erleben. Die Begegnung so vieler Jugendlicher mit dem Nachfolger Petri ist ein Zeichen für die Vitalität der Kirche. Ich bin glücklich, mitten unter jungen Menschen zu sein, ihren Glauben, so Gott es will, zu stützen und ihre Hoffnung zu beleben. Und dabei bin ich zugleich sicher, daß ich mindestens ebenso der Empfangende bin, daß die Begeisterung, die Einfühlsamkeit, die Bereitschaft, der Mut und die Hoffnung der jungen Menschen mich anstecken werden und mir Mut geben werden, meinen Weg im Dienst der Kirche als Nachfolger des Petrus weiterzugehen und den Herausforderungen der Zeit zu entsprechen. Euch allen, den Anwesenden und denen, die in diesen ereignisreichen Tagen Menschen aus anderen Teilen der Welt aufgenommen haben, gilt schon jetzt mein herzlichster Gruß. Neben den eindringlichen Zeiten des Gebetes, der Reflexion und des Feierns mit den jungen Menschen und mit allen, die an den verschiedenen Veranstaltungen teilnehmen, werde ich Gelegenheit zu einer Begegnung mit den Bischöfen haben, an die ich schon jetzt meinen brüderlichen Gruß richte. Dann werde ich Vertreter der anderen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften sehen, worauf ich mich freue, einen Besuch in der Synagoge machen, der mir sehr am Herzen liegt, um die jüdische Gemeinde zu treffen, und auch die Vertreter einiger islamischer Gemeinden empfangen. Es handelt sich um wichtige Begegnungen, um den Weg des Dialogs und der Zusammenarbeit im gemeinsamen Einsatz für die Errichtung einer gerechten und brüderlichen, dem Menschen wirklich angemessenen Zukunft noch intensiver zu beschreiten, und wir alle wissen, wie sehr es nötig ist, diesen Weg zu suchen, wie sehr wir dieses Dialoges und dieser Zusammenarbeit bedürfen.

Im Laufe dieses Weltjugendtags werden wir gemeinsam nachdenken über das Thema "Wir sind gekommen, um ihn anzubeten" (Mt 2,2). Das ist eine nicht zu versäumende Gelegenheit, die Bedeutung des menschlichen Daseins als "Pilgerschaft", als Unterwegssein unter der Führung des "Sterns" auf der Suche nach dem Herrn, zu vertiefen. Wir werden gemeinsam auf die Gestalten der "Heiligen Drei Könige" hinschauen, die auch nach ihrem Tode noch Pilgernde werden mußten, nicht ahnen konnten, daß sie eines Tages mit ihren Gebeinen nach Köln pilgern würden. Wir werden auf diese Gestalten hinschauen, die aus verschiedenen Ländern kamen und zu den Ersten gehörten, die Jesus Christus, dem Sohn der Jungfrau Maria, den verheißenen Messias erkannten und sich vor ihm niederwarfen (vgl. Mt 2,1-12). Dem Gedenken an diese beispielhaften Gestalten sind die Kirchengemeinden Kölns sowie die Stadt selbst in besonderer Weise verbunden. Ebenso wie die Heiligen Drei Könige sind alle Gläubigen, und besonders die jungen Menschen, dazu berufen, ihren Lebensweg als Pilgerweg zu gehen als Offene und Suchende auf der Suche nach Wahrheit, Gerechtigkeit und Liebe. Dieser Stern ist es, den wir suchen müssen, dem wir nachgehen müssen. Es ist dies ein Weg, dessen endgültiges Ziel nur durch die Begegnung mit Christus zu finden ist, eine Begegnung, die sich ohne den Glauben nicht verwirklichen kann. Auf diesem inneren Weg dieser inwendigen Pilgerschaft können die vielgestaltigen Zeichen hilfreich sein, die lange und reiche christliche Tradition unauslöschlich auf deutschem Boden hinterlassen hat: von den großen historischen Monumenten bis zu den zahllosen Kunstwerken überall im Land, von den in den Bibliotheken verwahrten Dokumenten bis zu den mit intensiver Teilnahme des Volkes gelebten Traditionen, vom philosophischen Gedankengut bis zur theologischen Reflexion vieler deutscher Denker, vom geistigen Erbe bis zur mystischen Erfahrung einer ganzen Schar von Heiligen. Es handelt sich um ein äußerst reiches kulturelles und geistiges Erbe, das noch heute im Herzen Europas die Fruchtbarkeit des Glaubens und der christlichen Überlieferung bezeugt und das wir neu lebendig machen müssen, weil es neue Kraft für die Zukunft in sich trägt. Die Diözese und insbesondere die Region Köln bewahren die lebendige Erinnerung an große Zeugen, die sozusagen in der Prozession der Wanderer stehen, die mit den Drei Königen begonnen hat. Ich denke an Bonifatius, ich denke an die hl. Ursula, den hl. Albertus Magnus und – in neueren Zeiten – an die hl. Teresia Benedicta a Cruce (Edith Stein) und den sel. Adolph Kolping. Diese unsere Glaubensbrüder und -schwestern haben im Laufe der Jahrhunderte die Fackel der Heiligkeit leuchten lassen, sind Menschen gewesen, die den Stern gesehen und anderen den Stern gezeigt haben. Solche Gestalten sollen heute für uns Vorbilder und Patrone unseres Zusammenseins, unseres Weltjugendtages werden.

Während ich Ihnen allen, die Sie hier anwesend sind, noch einmal meinen herzlichsten Dank ausspreche für den freundlichen Empfang, bete ich zum Herrn für den zukünftigen Weg der Kirche und der gesamten Gesellschaft dieser mir so lieben Bundesrepublik Deutschland. Ihre Geschichte und die großen sozialen, ökonomischen und kulturellen Ziele, die sie erreicht hat, mögen ihr Ansporn sein in einer Stunde neuer kritischer Fragen und Probleme auch für die anderen Völker des Kontinents mit weiterem erneutem Engagement ihren Weg zu verfolgen. Die Jungfrau Maria, die den Heiligen Drei Königen, als sie nach Betlehem gekommen waren, um den Retter anzubeten, das Jesuskind zeigte, möge weiterhin so für uns eintreten, wie sie schon seit Jahrhunderten von den vielen in den Bundesländern verstreuten Wallfahrsorten aus über das Deutsche Volk wacht. Der Herr segne alle, die hier zugegen sind, sowie auch alle Pilger und die Bewohner des Landes. Gott schütze die Bundesrepublik Deutschland!

[00979-05.03] [Originalsprache: Deutsch]

  TRADUZIONE IN LINGUA ITALIANA

Signor Presidente della Repubblica,
illustri autorità politiche e civili,
Signori Cardinali e Venerati Fratelli nell'Episcopato,
cari cittadini della Repubblica Federale,
Carissimi giovani!

Con profonda gioia mi trovo oggi per la prima volta, dopo la mia elezione alla Cattedra di Pietro, nella mia cara patria, la Germania. Posso solo ripetere ciò che ho affermato durante un'intervista concessa a Radio Vaticana: considero un amorevole gesto di riconciliazione che, senza che io l'abbia voluto, la mia prima visita al di fuori dell'Italia si svolga nella mia patria: qui a Colonia e in un momento, in un luogo e in un'occasione in cui si incontrano giovani di tutto il mondo, di tutti i continenti, in cui scompaiono i confini fra continenti, fra culture, fra razze e fra nazioni, perché noi tutti siamo una cosa sola grazie alla stella che ha brillato per noi: la stella della fede in Gesù Cristo, che ci unisce e che ci mostra il cammino cosicché noi tutti possiamo essere una grande forza di pace al di là di tutti i confini e di tutte le divisioni. Per questo rendo grazie di cuore a Dio che mi ha concesso di iniziare qui nella mia patria e in un'occasione così propiziatrice di pace. Dunque giungo a Colonia con una continuità più profonda, come ha già detto Lei, signor Presidente, con il mio grande e amato predecessore Giovanni Paolo II che ha avuto questa intuizione, direi questa ispirazione, delle Giornate Mondiali della Gioventù e che in tal modo non ha creato solo un'occasione di eccezionale significato religioso ed ecclesiale, ma anche umano, che porta gli uomini oltre i confini l'uno verso l'altro e contribuisce a edificare un futuro comune. Sono sinceramente grato a tutti voi qui presenti per la calorosa accoglienza che mi è stata riservata. Il mio deferente saluto va innanzitutto al Presidente della Repubblica Federale, Signor Horst Köhler. La ringrazio per le cortesi parole con le quali si è rivolto a me con tutto il cuore. Non sapevo che un economista potesse essere anche un filosofo e un teologo! Grazie di cuore. Estendo anche questo mio rispettoso e grato pensiero ai Rappresentanti del Governo, ai membri del Corpo Diplomatico e alle autorità civili e militari, il Cancelliere federale, il Presidente del Nordreno Vestfalia, tutte le autorità qui presenti.

Con affetto fraterno saluto il Pastore dell'Arcidiocesi di Colonia, il Cardinale Joachim Meisner. Insieme con lui saluto gli altri Presuli con il Presidente della Conferenza Episcopale Tedesca, il Cardinale Lehmann, i sacerdoti, i religiosi, le religiose e quanti prestano la loro preziosa collaborazione alle diverse attività pastorali nelle Diocesi di lingua tedesca. Desidero in questo momento abbracciare con il pensiero e con l'affetto tutti gli abitanti dei diversi Länder della Repubblica Federale Tedesca.

In questi giorni di più intensa preparazione alla Giornata Mondiale della Gioventù, le Diocesi della Germania e, in particolare, la Diocesi e la Città di Colonia, si sono animate per la presenza di tanti giovani, provenienti da diverse parti del mondo. Ringrazio quanti hanno offerto la loro competente e generosa collaborazione per l'organizzazione di questo evento ecclesiale di portata mondiale. Il mio pensiero riconoscente va alle parrocchie, agli istituti religiosi, alle associazioni, alle organizzazioni civili e ai privati cittadini per la sensibilità dimostrata nell'offrire una calorosa e adeguata ospitalità alle migliaia di pellegrini qui convenuti dai vari continenti. Trovo bello che in tali occasioni la virtù quasi scomparsa dell'ospitalità, che appartiene alle virtù originarie dell'uomo, viva di nuovo e in tal modo possano incontrarsi persone di tutte le condizioni. La Chiesa che vive in Germania e l'intera popolazione della Repubblica Federale Tedesca possono vantare una vasta e consolidata tradizione di apertura alla mondialità, come testimoniano, tra l'altro, le tante iniziative di solidarietà, in particolare a favore dei Paesi in via di sviluppo.

Con questo spirito di sensibilità e di accoglienza verso quanti provengono da tradizioni e culture diverse, ci apprestiamo a vivere a Colonia la Giornata Mondiale della Gioventù. L'incontro di tanti giovani col Successore di Pietro è un segno della vitalità della Chiesa. Sono felice di stare in mezzo ai giovani, di sostenerne la fede e, a Dio piacendo, di animarne la speranza. Al tempo stesso, sono certo di ricevere anche qualcosa dai giovani: il fatto che il loro entusiasmo, la loro sensibilità e la loro disponibilità mi sosterranno e mi daranno il coraggio di continuare lungo il mio cammino al servizio della Chiesa quale Successore di Pietro e di affrontare le sfide del futuro. A voi tutti, che siete qui presenti, e a coloro che in queste giornate ricche di eventi hanno accolto persone di altre parti del mondo, giunga fin d'ora il mio più cordiale saluto. Oltre agli intensi momenti di preghiera, di riflessione, di festa insieme con i giovani e con quanti prenderanno parte alle diverse manifestazioni avrò l'opportunità di incontrare i Vescovi ai quali rivolgo fin d'ora il mio fraterno saluto. Vedrò poi i rappresentanti delle altre Chiese e comunità ecclesiali. Sarò onorato di visitare la Sinagoga, che mi sta molto a cuore, per incontrare la comunità ebraica e accoglierò anche i rappresentanti di alcune comunità islamiche. Si tratta di incontri importanti per intensificare il cammino di dialogo e di cooperazione nel comune impegno per la costruzione di un futuro più giusto e fraterno, che sia veramente a misura d'uomo. Noi tutti sappiamo quanto sia necessario ricercare questa via, quanto abbiamo bisogno di questo dialogo e di questa cooperazione.

Nel corso di questa Giornata Mondiale della Gioventù rifletteremo insieme sul tema «Siamo venuti per adorarlo» (Mt 2, 2). Si tratta di un'opportunità da non perdere per approfondire il significato dell'esistenza umana come «pellegrinaggio», come cammino compiuto sotto la guida della «stella» alla ricerca del Signore. Guarderemo insieme alle figure dei Magi che non avrebbero mai potuto immaginare di divenire pellegrini anche dopo la morte, che un giorno, le loro reliquie, sarebbero state portate in pellegrinaggio a Colonia. Guarderemo a queste figure, che provenendo da terre diverse, furono i primi a riconoscere in Gesù Cristo, nel Figlio della Vergine Maria, il Messia promesso e a prostrarsi davanti a Lui (cfr Mt 2, 1-12). Alla memoria di queste figure emblematiche sono particolarmente legate la comunità ecclesiale e la città di Colonia. Come i Magi, tutti i credenti, in particolare i giovani, sono chiamati ad affrontare il cammino della vita alla ricerca della verità, della giustizia, dell'amore. Dobbiamo cercare questa stella, dobbiamo seguirla. È un cammino la cui meta risolutiva si può trovare soltanto mediante l'incontro con Cristo, un incontro che non si realizza senza la fede. In questo cammino interiore possono essere di aiuto i molteplici segni che la lunga e ricca tradizione cristiana ha lasciato in modo indelebile in questa terra di Germania: dai grandi monumenti storici alle innumerevoli opere d'arte sparse sul territorio, dai documenti conservati nelle biblioteche alle tradizioni vissute con intensa partecipazione popolare, dal pensiero filosofico alla riflessione teologica di tanti suoi pensatori, dall'eredità spirituale all'esperienza mistica di una schiera di santi. Si tratta di un ricchissimo patrimonio culturale e spirituale che ancora oggi, nel cuore dell'Europa, testimonia la fecondità della fede e della tradizione cristiana e che dobbiamo far rivivere perché ha in sé nuova forza per il futuro. La Diocesi e la regione di Colonia, in particolare, conservano la memoria viva di grandi testimoni, che, per così dire, sono presenti nel pellegrinaggio iniziato con i tre Magi. Penso a san Bonifacio, penso a sant'Orsola, a sant'Alberto Magno e, in tempi più recenti, a santa Teresa Benedetta della Croce (Edith Stein) e al beato Adolph Kolping. Questi nostri illustri fratelli nella fede, che lungo i secoli hanno tenuto alta la fiaccola della santità, sono divenuti persone che hanno visto la stella e l'hanno mostrata ad altri. Queste figure siano modelli e patroni di questo nostro incontro, della Giornata Mondiale della Gioventù.

Mentre rinnovo a tutti voi qui presenti il mio più caloroso ringraziamento per la cortese accoglienza, prego il Signore per il futuro cammino della Chiesa e dell'intera società in questa Repubblica Federale di Germania. a me tanto cara. La sua lunga storia e i grandi traguardi sociali, economici e culturali raggiunti, siano di stimolo a proseguire con rinnovato impegno il vostro cammino in un momento di nuovi problemi e questioni anche per gli altri popoli del continente. La Vergine Maria, che presentò il Bambino Gesù ai Magi, giunti a Betlemme per adorare il Salvatore, continui a intercedere per noi, così come da secoli veglia sul popolo della Germania dai tanti santuari sparsi nei Länder tedeschi. Il Signore benedica voi qui presenti, come pure tutti i pellegrini e gli abitanti del Paese. Dio protegga la Repubblica Federale di Germania!

[00979-01.02] [Testo originale: Tedesco]

  TRADUZIONE IN LINGUA INGLESE

Mr President of the Republic,
Distinguished Political and Civil Authorities,
Your Eminences and Venerable Brothers in the Episcopate,
Dear Citizens of the Federal Republic,
My Dear Young People,

Today, with deep joy I find myself for the first time after my election to the Chair of Peter in my beloved Homeland, in Germany. I can only repeat what I stated at an interview with Vatican Radio. I consider it a loving gesture of reconciliation since, quite unintentionally, my first Visit outside of Italy should be to my Homeland:  Here in Cologne, at a moment, in a place and on an occasion when the young people of all the world are meeting, from all the continents, in which the frontiers between the continents, cultures, races, nations disappear, in order that we may all be one thanks to the star that has shone for us:  the star of faith in Jesus Christ, which unites us and shows us the way so that we can all be a great force for peace beyond all frontiers and all divisions. I thank God for this with deep emotion, that he has enabled me to begin here in my Country and on such a propitious occasion for peace. Therefore, as you have said, Mr President, I have come to Cologne in very deep continuity with my great and beloved Predecessor John Paul II, who had this intuition - I should say this inspiration - of the World Youth Days, in this way creating not a single event of exceptional religious and ecclesial meaning, but also human, which takes people beyond the borderlines between one and the other and contributes to building a common future. I am sincerely grateful to all present for the warm welcome given to me. My respectful greeting goes first to the President of the Federal Republic, Mr Horst Köhler, whom I thank for the gracious words of welcome which he addressed to me with all his heart. I did not know an economist could also be a philosopher and a theologian! My heartfelt thanks. I also express my respectful and grateful thought to the Representatives of the Government, the Members of the Diplomatic Corps and the civil and military Authorities, the Federal Chancellor, the President of Nordrhein-Westfalen, all the Authorities present here.

With fraternal affection I greet the Pastor of the Archdiocese of Cologne, Cardinal Joachim Meisner. My greeting also goes to the other Bishops, with the President of the German Bishops' Conference, Cardinal Lehmann, the priests, men and women religious, and to all those engaged in various pastoral activities in the German-speaking Dioceses. At this moment I also wish to greet with affection all those living in the different Länder of the Federal Republic of Germany.

In these days of intense preparation for World Youth Day, the Dioceses of Germany, and the Diocese and City of Cologne in particular, have been enlivened by the presence of very many young people from different parts of the world. I thank all those who have so competently and generously helped to organize this worldwide ecclesial event. I am grateful to the parishes, religious institutes, associations, civil organizations and private citizens who have thoughtfully offered hospitality and so friendly a welcome to the thousands of pilgrims coming here from different continents. It is a fine thing that on such occasions the virtue of hospitality, which has almost disappeared and is one of man's original virtues, should be renewed and enable people of all states of life to meet. The Church in Germany and the People of the German Federal Republic can be proud of their long tradition of openness to the global community; among other things, this is seen in their many initiatives of solidarity, particularly on behalf of developing countries.

In this spirit of esteem and acceptance towards all those who come from different cultures and traditions, we are about to experience World Youth Day in Cologne. That so many young people have come to meet the Successor of Peter is a sign of the Church's vitality. I am happy to be with them, to confirm their faith and, God willing, to enliven their hope. At the same time, I am sure that I will also receive something from the young people, the fact that their enthusiasm, their sensitivity and their readiness will sustain me and give me the courage to continue my journey in the service of the Church as the Successor of Peter and to face the challenges of the future. To all of you present here, and all those who have welcomed people from other parts of the world in these event-filled days, I now express my most cordial greeting. In addition to intense moments of prayer, reflection and celebration with them and with all those taking part in the various scheduled events, I will have an opportunity to meet the Bishops, to whom even now I extend my fraternal greeting. I will also meet the representatives of the other Churches and Ecclesial Communities. I shall be honoured to make a Visit to the Synagogue, which I have very much at heart, for a meeting with the Jewish community, and also to welcome the representatives of some Islamic communities. These meetings are important steps to intensify the journey of dialogue and cooperation in our shared commitment to building a more just and fraternal future, a future which is truly more human. We all know how necessary it is to seek this path, how much we need this dialogue and this cooperation.

During this World Youth Day we will reflect together on the theme: "We have come to worship him" (Mt 2: 2). This is a precious opportunity for thinking more deeply about the meaning of human life as a "pilgrimage", a journey guided by a "star", in search of the Lord. Together we shall consider the Magi, who would never have thought to become pilgrims even after death, nor that one day their relics would be carried in pilgrimage to Cologne. We shall look to these personages who, coming from different lands, were among the first to recognize the promised Messiah in Jesus of Nazareth, the Son of the Virgin Mary, and to bow down in worship before him (cf. Mt 2: 1-12). The Ecclesial Community and the city of Cologne have a special link with these emblematic figures. Like the Magi, all believers - and young people in particular - have been called to set out on the journey of life in search of truth, justice and love. We must seek this star, we must follow it. The ultimate goal of the journey can only be found through an encounter with Christ, an encounter which cannot take place without faith. Along this interior journey we can be guided by the many signs with which a long and rich Christian tradition has indelibly marked this Land of Germany:  from great historical monuments to countless works of art found throughout the Country, from documents preserved in libraries to lively popular traditions, from philosophical inquiry to the theological reflection of her many great thinkers, from the spiritual traditions to the mystical experience of a vast array of saints. Here we find a very rich cultural and spiritual heritage which even today, in the heart of Europe, testifies to the fruitfulness of the Christian faith and tradition which we must rekindle, because it has within it new strength for the future. The Diocese and the region of Cologne, in particular, keep the living memory of great witnesses who, as it were, are present in the pilgrimage begun by the three Magi. I think of St Boniface, St Ursula, St Albert the Great, and, in more recent times, St Teresa Benedicta of the Cross (Edith Stein) and Bl. Adolph Kolping. These, our illustrious brothers and sisters in the faith, who down the centuries have held high the torch of holiness, have become people who have seen the star and have shown it to others. May these figures be "models" and "patrons" of this meeting of ours, of the World Youth Day.

While to all of you here present I renew my deep gratitude for your gracious welcome, I pray to the Lord for the future of the Church and of society as a whole in this Federal Republic of Germany, so dear to me. May this Country's long history and her great social, economic and cultural attainments be an incentive to renewed commitment on your journey at a time when new problems and issues are also facing the other peoples of the Continent. May the Virgin Mary, who presented the Child Jesus to the Magi when they arrived in Bethlehem to worship the Saviour, continue to intercede for us, just as for centuries she has kept watch over the German People from her many shrines throughout the German Länder. May the Lord bless everyone here present, together with all the pilgrims and all who live in this Land. May God protect the Federal Republic of Germany!

[00979-02.03] [Original text: German]

  TRADUZIONE IN LINGUA FRANCESE

Monsieur le Président de la République,
Mesdames et Messieurs les Membres des Autorités civiles et politiques,
Messieurs les Cardinaux et chers Frères dans l'épiscopat,
Chers citoyens de la République fédérale,
Très chers Jeunes,

Avec une joie profonde, je me trouve aujourd'hui, pour la première fois après mon élection sur la Chaire de Pierre, dans ma chère patrie, l'Allemagne. Je ne peux que répéter ce que j'ai affirmé au cours d'un entretien accordé à Radio Vatican:  je considère comme un geste bienveillant de réconciliation que, sans l'avoir voulu, ma première visite hors de l'Italie se déroule dans ma patrie:  ici, à Cologne, et en un moment, un lieu et une occasion où se rencontrent des jeunes du monde entier, de tous les continents, et où s'effacent les frontières entre continents, entre cultures, entre races et entre nations, car nous ne sommes qu'une seule chose grâce à l'étoile qui a brillé pour nous:  l'étoile de la foi en Jésus Christ, qui nous unit et nous montre le chemin, afin que nous puissions tous être une grande force de paix au-delà de toutes les frontières et de toutes les divisions. Pour cela, je rends grâce à Dieu qui m'a permis de commencer ici, dans ma patrie, et en une occasion si propitiatoire de paix. J'arrive donc à Cologne dans une continuité plus profonde, comme vous l'avez déjà souligné, Monsieur le Président, avec mon grand et bien-aimé prédécesseur Jean-Paul II, qui a eu cette intuition, je dirais même cette inspiration, des Journées mondiales de la Jeunesse, et qui de cette façon, a créé une occasion d'une exceptionnelle signification non seulement religieuse et ecclésiale, mais également humaine, qui conduit les hommes, au-delà des frontières, les uns vers les autres et contribue à édifier un avenir commun. Je vous remercie tous sincèrement, vous qui êtes ici présents, pour l'accueil chaleureux qui m'est réservé. Mon salut déférent va tout d'abord au Président de la République fédérale, Monsieur Horst Köhler. Je vous remercie pour les paroles courtoises à travers lesquelles vous vous êtes adressé à moi de tout votre coeur. Je ne savais pas qu'un économiste pouvait également être un philosophe et un théologien! Merci de tout coeur. Ma gratitude respectueuse va aussi aux représentants du gouvernement, aux membres du Corps diplomatique, et aux Autorités civiles et militaires, au Chancelier fédéral, au Président de la Rhénanie-du-Nord-Westphalie et à toutes les Autorités ici présentes.

Avec une affection fraternelle, je salue le Pasteur de l'Archidiocèse de Cologne, le Cardinal Joachim Meisner. Avec lui, je salue les autres Evêques et le Président de la Conférence épiscopale allemande, le Cardinal Lehmann, les prêtres, les religieux, les religieuses et toutes les personnes qui collaborent aux diverses activités pastorales des diocèses de langue allemande. En ce moment, je désire rejoindre par la pensée et par l'affection tous les habitants des différents Länder de la République fédérale d'Allemagne.

En ces jours de plus intense préparation à la Journée mondiale de la Jeunesse, les diocèses d'Allemagne, et en particulier le diocèse et la ville de Cologne, sont animés par la présence de nombreux jeunes, provenant de diverses parties du monde. Je remercie les personnes qui ont offert leurs compétences et leur généreuse collaboration pour l'organisation de cet événement ecclésial de portée mondiale. Ma reconnaissance va aux paroisses, aux instituts religieux, aux associations, aux organisations civiles et aux citoyens, pour la sensibilité dont ils ont fait preuve en offrant une hospitalité chaleureuse et appropriée aux milliers de pèlerins venus ici des divers continents. Je trouve beau qu'en de telles occasions, la vertu presque disparue de l'hospitalité, qui compte parmi les vertus les plus anciennes de l'homme, vive à nouveau et que de cette façon, puissent se rencontrer des personnes de toutes les conditions. L'Eglise qui vit en Allemagne et l'ensemble de la population de la République fédérale allemande peuvent s'enorgueillir d'une large et solide tradition d'ouverture à l'universel, comme en témoignent, entre autres, les nombreuses initiatives de solidarité, notamment en faveur des pays en voie de développement.

Avec une telle sensibilité et un tel esprit d'accueil envers ceux qui proviennent de traditions et de cultures différentes, nous nous apprêtons à vivre à Cologne la Journée mondiale de la Jeunesse. La rencontre de tant de jeunes avec le Successeur de Pierre est un signe de la vitalité de l'Eglise. Je suis heureux d'être au milieu des jeunes, de soutenir leur foi et, si Dieu le veut, d'animer leur espérance. En même temps, je suis certain de recevoir également quelque chose des jeunes:  leur enthousiasme, leur sensibilité et leur disponibilité me soutiendront et me donneront le courage de continuer le long de mon chemin au service de l'Eglise  en  tant que Successeur de Pierre, et de faire face aux défis de l'avenir. A vous tous, qui êtes ici présents, et à tous ceux qui ont accueilli des personnes venues d'autres parties du monde pour ces journées riches d'événements, j'adresse dès à présent mes salutations les plus cordiales. Outre les intenses moments de prière, de réflexion et de fêtes vécus avec les jeunes et avec ceux qui prendront part aux diverses manifestations programmées, j'aurai l'occasion de rencontrer les Evêques, auxquels j'adresse dès à présent mon salut fraternel. Je rencontrerai aussi les représentants des autres Eglises et Communautés ecclésiales. Je serai honoré de me rendre à la Synagogue, qui est chère à mon coeur, pour rencontrer la Communauté juive, et j'accueillerai aussi les représentants de certaines Communautés islamiques. Il s'agit de rencontres importantes pour intensifier le chemin de dialogue et de coopération, dans l'engagement commun pour la construction d'un avenir plus juste et plus fraternel, qui soit vraiment à la mesure de l'homme. Nous savons tous combien il est nécessaire de rechercher ce chemin, combien nous avons besoin de ce dialogue et de cette coopération.

Au cours de cette Journée mondiale de la Jeunesse, nous réfléchirons ensemble sur le thème "Nous sommes venus l'adorer" (Mt 2, 2). C'est une occasion à ne pas manquer pour approfondir la signification de l'existence humaine comme "pèlerinage" accompli sous la conduite de l'"étoile", à la recherche du Seigneur. Nous regarderons ensemble la figure des Mages qui n'auraient jamais pu imaginer devenir pèlerins même après leur mort, qu'un jour, leurs reliques auraient été transportés en pèlerinage à Cologne. Nous regarderons ces figures qui, venant de terres différentes, furent les premiers à reconnaître en Jésus Christ, dans le Fils de la Vierge Marie, le Messie promis et à se prosterner devant lui (cf. Mt 2, 1-12). A la mémoire de ces figures emblématiques sont particulièrement liées les communautés ecclésiales et la ville de Cologne. Comme les Mages, tous les croyants, spécialement les jeunes, sont appelés à affronter le chemin de la vie dans la recherche de la vérité, de la justice, de l'amour. Nous devons chercher cette étoile, nous devons la suivre. C'est un chemin dont le terme et la résolution ne peuvent se trouver que grâce à la rencontre avec le Christ, une rencontre qui ne se réalise pas sans la foi. Dans ce chemin intérieur, les nombreux signes que la longue et riche tradition chrétienne a laissés de manière indélébile sur cette terre d'Allemagne peuvent être une aide:  des grands monuments historiques aux innombrables oeuvres d'art dispersées sur tout le territoire, des documents conservés dans les bibliothèques aux traditions vécues avec une intense participation populaire, de la pensée philosophique à la réflexion théologique de ses nombreux penseurs, de son héritage spirituel à l'expérience mystique d'une multitude de saints. Il s'agit d'un très riche patrimoine culturel et spirituel qui, aujourd'hui encore, dans le coeur de l'Europe, témoigne de la fécondité de la foi et de la tradition chrétienne que nous devons faire revivre, car elle possède une force nouvelle pour l'avenir. Le diocèse et la région de Cologne conservent tout particulièrement la mémoire vive de grands témoins, qui, pour ainsi dire, sont présents dans le pèlerinage commencé avec les Rois Mages. Je pense entre autres à saint Boniface, je pense à sainte Ursule, à saint Albert le Grand et, à une époque plus récente, à sainte Thérèse-Bénédicte de la Croix (Edith Stein) et au bienheureux Adolphe Kolping. Ces illustres frères dans la foi, qui, tout au long des siècles, ont porté haute la flamme de la sainteté, sont devenus des personnes qui ont vu l'étoile et qui l'ont montrée aux autres. Puissent ces figures être des "modèles" et des "patrons" de notre rencontre, de la Journée mondiale de la Jeunesse.

En vous renouvelant, à vous tous ici présents, mes remerciements les plus chaleureux pour votre aimable accueil, je prie le Seigneur pour le chemin futur de l'Eglise et de la société tout entière en République fédérale d'Allemagne, qui m'est si chère. Que sa longue histoire et les grands objectifs sociaux, économiques et culturels qui ont été atteints constituent un stimulant pour avancer, dans un engagement renouvelé, sur votre chemin en un moment de nouveaux problèmes et de grandes questions également pour les autres peuples du continent. Que la Vierge Marie, qui présenta l'Enfant-Jésus aux Mages venus à Bethléem pour adorer le Sauveur, continue à intercéder pour nous, comme elle veille depuis des siècles sur le peuple d'Allemagne à travers les nombreux sanctuaires des Länder allemands. Que le Seigneur vous bénisse, vous qui êtes ici présents, qu'il bénisse aussi tous les pèlerins et les habitants du pays. Que Dieu protège la République fédérale d'Allemagne!

[00979-03.02] [Texte original: Allemand]

  TRADUZIONE IN LINGUA SPAGNOLA

Señor presidente del República;
ilustres autoridades políticas y civiles;
señores cardenales y venerados hermanos en el episcopado;
queridos ciudadanos de la República federal;
queridísimos jóvenes:

Con inmensa alegría me encuentro hoy, por vez primera después de mi elección a la Cátedra de Pedro, en mi querida patria, Alemania. Sólo puedo repetir lo que afirmé durante una entrevista concedida a Radio Vaticano: considero un amoroso gesto de reconciliación que, sin que yo lo haya querido, mi primer viaje fuera de Italia se realice a mi patria, a Colonia, en un momento, en un lugar y en una ocasión en que se reúnen jóvenes de todo el mundo, de todos los continentes, en que desaparecen las fronteras entre los continentes, entre las culturas, entre las razas y entre las naciones, porque todos somos uno gracias a la estrella que ha brillado para nosotros: la estrella de la fe en Jesucristo, que nos une y nos muestra el camino, de forma que todos podamos constituir una gran fuerza de paz más allá de todos los confines y de todas las divisiones. Por eso, agradezco de corazón a Dios que me haya concedido comenzar aquí mis viajes pastorales, en mi patria y en una ocasión tan propiciadora de paz. Así pues, como ha dicho usted, señor presidente, llego a Colonia con una continuidad más profunda con mi grande y amado predecesor, Juan Pablo II, que tuvo la intuición - podría decir, la inspiración - de las Jornadas mundiales de la juventud, y que así no sólo creó una ocasión de excepcional significado religioso y eclesial, sino también humano, que acerca a los hombres entre sí, más allá de los confines, y contribuye a edificar un futuro común. Estoy sinceramente agradecido a todos los aquí presentes por la cordial acogida que se me ha dispensado. Saludo con deferencia ante todo al presidente de la República federal, señor Horst Köhler, al que agradezco las corteses palabras de bienvenida que me ha dirigido con todo el corazón. No sabía que un economista podía ser también filósofo y teólogo. ¡Gracias de corazón! Extiendo mi respetuoso reconocimiento a los representantes del Gobierno, a los miembros del Cuerpo diplomático y a las autoridades civiles y militares; al canciller federal, al presidente de Renania del norte-Westfalia, y a todas las autoridades aquí presentes.

Saludo también con afecto fraterno al pastor de la archidiócesis de Colonia, el cardenal Joachim Meisner, así como a los demás prelados, al presidente de la Conferencia episcopal alemana, el cardenal Lehmann, a los sacerdotes, a los religiosos, a las religiosas y a todos los que prestan su valiosa colaboración en las diversas actividades pastorales en las diócesis de lengua alemana.

Quisiera abrazar espiritualmente y con afecto en este momento a todos los habitantes de los diversos Länder de la República federal de Alemania. En estos días de preparación más inmediata para la Jornada mundial de la juventud, las diócesis de Alemania, y en particular la diócesis y la ciudad de Colonia, se han animado con la presencia de tantos jóvenes, procedentes de las diversas partes del mundo. Doy las gracias a todos los que han prestado una colaboración eficiente y generosa para organizar este acontecimiento eclesial de alcance mundial. Pienso en las parroquias, los institutos religiosos, las asociaciones, las organizaciones civiles y las personas privadas, apreciando la sensibilidad demostrada al dar una cálida y adecuada hospitalidad a los millares de peregrinos que han venido desde todos los continentes. Es hermoso que en estas ocasiones reviva la virtud - casi desaparecida - de la hospitalidad, que pertenece a las virtudes originarias del hombre, y así puedan reunirse personas de todas las condiciones. La Iglesia que vive en Alemania, así como toda la población de la República federal alemana, pueden enorgullecerse de una amplia y enraizada tradición de apertura mundial, como lo demuestran también las numerosas iniciativas de solidaridad, especialmente en favor de los países en vías de desarrollo.

Con este espíritu de sensibilidad y de acogida para con los que provienen de tradiciones y culturas diferentes, nos preparamos para vivir en Colonia la Jornada mundial de la juventud. El encuentro de tantos jóvenes con el Sucesor de Pedro es un signo de la vitalidad de la Iglesia. Me siento dichoso de estar entre los jóvenes, de apoyar su fe y, si Dios quiere, de animar su esperanza. Al mismo tiempo, estoy seguro de recibir algo de los jóvenes: su entusiasmo, su sensibilidad y su disponibilidad me sostendrán y me infundirán valentía para proseguir mi camino al servicio de la Iglesia como Sucesor de Pedro y para afrontar los desafíos del futuro. A todos vosotros, aquí presentes, y a cuantos en estas jornadas ricas de acontecimientos han acogido a personas de otras partes del mundo, les envío desde ahora mi más cordial saludo. Además de los intensos momentos de oración, de reflexión y de fiesta con los jóvenes y con cuantos participarán en las múltiples manifestaciones programadas, tendré la oportunidad de encontrarme con los obispos, a los cuales dirijo ya desde ahora mi saludo fraterno. Me reuniré luego con los representantes de las otras Iglesias y comunidades eclesiales. Visitaré la Sinagoga para encontrarme con la comunidad judía, y acogeré también a los representantes de algunas comunidades islámicas. Se trata de encuentros importantes para impulsar el camino de diálogo y cooperación en el empeño común de construir un futuro más justo y fraterno, que sea realmente digno del ser humano. Todos sabemos cuán necesario es buscar este camino, cuánta necesidad tenemos de este diálogo y de esta cooperación.

En el curso de esta Jornada mundial de la juventud reflexionaremos juntos sobre el tema: "Hemos venido a adorarlo" (Mt 2, 2). No se puede desaprovechar esta oportunidad para profundizar en el sentido de la existencia humana como "peregrinación" realizada, como camino recorrido con la guía de la "estrella" en busca de Dios. Nos fijaremos juntos en los Magos, los cuales nunca se imaginaron que un día serían peregrinos incluso después de su muerte, que sus reliquias serían llevadas en peregrinación a Colonia. Contemplaremos a estos personajes que, viniendo de tierras diferentes y lejanas, fueron de los primeros en reconocer en Jesucristo, en el Hijo de la Virgen María, al Mesías prometido, y en postrarse ante él (cf. Mt 2, 1-12). La comunidad eclesial y la ciudad de Colonia están especialmente vinculadas a la memoria de estos personajes emblemáticos. Como los Magos, todos los creyentes, y particularmente los jóvenes, están llamados a afrontar el camino de la vida buscando la verdad, la justicia y el amor. Debemos buscar esta estrella, debemos seguirla. Es un camino cuya meta definitiva sólo se puede alcanzar mediante el encuentro con Cristo, un encuentro que no se realiza sin la fe. En este camino interior pueden ayudar los múltiples signos que la amplia y rica tradición cristiana ha dejado de manera indeleble en esta tierra de Alemania: desde los grandes monumentos históricos hasta las innumerables obras de arte diseminadas por su territorio, desde los documentos conservados en las bibliotecas hasta las tradiciones vividas con gran participación popular, desde los conceptos filosóficos hasta la reflexión teológica de tantos pensadores, desde la herencia espiritual hasta la experiencia mística de multitud de santos. Es un rico patrimonio cultural y espiritual que, todavía hoy, da testimonio en el corazón de Europa de la fecundidad de la fe y de la tradición cristiana, que debemos hacer revivir, porque encierra una nueva fuerza para el futuro. En particular, la diócesis y la región de Colonia conservan la memoria viva de grandes testigos, que, por decirlo así, están presentes en la peregrinación iniciada por los tres Magos. Pienso en san Bonifacio, en santa Úrsula, en san Alberto Magno y, en tiempos más recientes, en santa Teresa Benedicta de la Cruz (Edith Stein) y el beato Adolph Kolping. Estos ilustres hermanos nuestros en la fe, que han mantenido en alto la antorcha de la santidad a lo largo de los siglos, son personas que han visto la estrella y la han mostrado a los demás. Que estos santos sean "modelos" y "patronos" de este encuentro nuestro, de la Jornada mundial de la juventud.

Mientras renuevo a todos los presentes mi más sentido agradecimiento por la atenta acogida, ruego a Dios por el camino futuro de la Iglesia y de toda la sociedad en esta República federal de Alemania, a la que tanto quiero. Que su larga historia y los grandes logros sociales, económicos y culturales alcanzados impulsen a proseguir con renovado vigor vuestro camino en un momento de nuevos problemas y dificultades también para los demás pueblos del continente. Que la Virgen María, que mostró al Niño Jesús a los Magos cuando llegaron a Belén para adorar al Salvador, continúe intercediendo por nosotros, así como desde siglos vela sobre el pueblo de Alemania en tantos santuarios esparcidos por los Länder alemanes. Que Dios bendiga a los aquí presentes, y también a todos los peregrinos y a los habitantes del país. Que Dios proteja a la República federal de Alemania.

[00979-04.02] [Texto original: Alemán]

Dopo la cerimonia di benvenuto all’aeroporto internazionale di Köln/Bonn, il Santo Padre Benedetto XVI si trasferisce in auto all’arcivescovado di Köln.

[B0418-XX.02]